Herstellung von Weidenrinden Tinktur
Die Weide enthält in der Rinde den Stoff Salicin - den Vorläufer der synthetischen Acetylsalicylsäure, die wir aus ASS kennen. Das Salicin wird in der Leber zur Salicylsäure umgebaut und so aktiviert. Hier entfaltet es die schmerzlindernde, entzündungshemmende und fiebersenkende Wirkung, die wir z.B. durch das Trinken von Weidenrindentee oder das Einnehmen von Weidenrindentinktur für uns nutzen können. Wie so oft ist es aber nicht so, dass die Wirkung allein auf das Salicin zurückzuführen ist. Die ganze Pflanze im grobstofflichen, wie im feinstofflichen mit all ihrer Pflanzenseele ist für die Wirkung verantwortlich.
Ein ganz großer Vorteil von dem Naturprodukt gegenüber dem synthetischen Medikament ist der Fakt, dass die Gefahr von Nebenwirkungen bei der Weidenrinde sehr sehr viel geringer bzw. nicht vergleichbar ist. Klarer Pluspunkt für das Naturprodukt 👍
Was man jedoch wissen sollte ist, dass es etwas dauert, bis die Wirkung bei der Weide eintritt. Dafür hält sie dann aber auch lange an. Die Weide ist also ein optimales Mittel für chronische Schmerzen und Beschwerden, wie z.B. Arthritis und Arthrose.
Zutaten:
- scharfes Messer
- Alkohol ab 40% (besser, um die 60%)
- Schraubglas
- fein geschnittene Weidenrinde von jungen Ästen (am besten im Frühjahr, aber Herbst geht auch, da sich dann die Pflanzenkraft zurückzieht)
Rezept:
1. Die Weide schälen und fein zerkleinern.
2. Die Weidenrinde locker zu 2/3 in das Schraubglas füllen.
3. Mit dem Alkohol übergießen, sodass alle Teile bedeckt sind.
4. Etwa 6 Wochen an einem hellen (nicht sonnig) warmen Ort stellen und täglich schütteln.
5. Abgießen und in einer Braunglasflasche aufbewahren.
Anwendungsvorschlag:
Ich persönlich nehme bei Bedarf etwa 20-40 Tropfen ein.
Wichtig: Nachmachen auf eigene Gefahr!
P.S.: Umschläge mit der Tinktur oder dem Tee können übrigens auch bei verhärteten Hautstellen, wie z.B. Schuppenflechte verwendet werden.
Hinweis: Das Nachmachen des Rezepts sowie die Anwendung erfolgt in völliger Eigenverantwortung.